Sie kennen bestimmt das Gefühl, wenn man etwas von großer Bedeutung verliert, oder? Es ist ein drückender, unbeschreiblicher Schmerz, der durch den Magen kriecht und langsam und qualvoll an unseren Eingeweiden nagt. Es lässt nicht schlafen, lässt nicht vergessen...
Leise fiel der Schnee auf den Boden, ihre Ohren schienen taub für alles andere.
Was sollte sie noch tun? Ihre Augen schlossen sich fast schon automatisch und ihre Glieder wurden schwer. Was tun? Ihr Kopf brannte aus. Es war kühl, windig. Unangenehm.
Die Farben die das Land bedeckten waren so vielfältig, wie nie. Die Menschen, das Vieh auf der Weide, das Flüstern des Windes, alles war ihm so vertraut wie nichts anderes und doch wünschte er seine Vergangheit wäre Vergessenheit.
Das Dorf war leerer als sonst und der Wind strich rauschend durch die Blätter. Die Sonne hing hoch am Himmelszelt und warf lange, helle Strahlen zwischen den Bäumen hindurch, die ebenfalls lange und wippende Schatten mit sich zogen.
Ich lag in meinem Bett und hörte wieder Gläser zerbrechen und jemanden, der sie wie immer gegen den Spiegel warf. Ich will ja jetzt keine Namen nennen, doch es war meine Schwester.
Keep cool, Kai.
Es ist doch immer wieder schön mit anzusehen, wie Kai schon vor Wut kocht. Tja...
"Paaapaaa?" Ray schaute mich verdutzt an, doch dann verzog sich seine Miene zu einem Grinsen.
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Ich fühlte nichts.
Weder Warm, noch Kalt.
Keine Liebe,kein Hass.
Wo war ich? Ich versuchte mich zu erinnern.
Meine Gedanken hingen an einer bizarren Erinnerung.
Ein Unfall.