Wie würde man sich fühlen, so urplötzlich in ein anderes Leben geworfen?
Meine Begegnung mit dem Krankheitsbild der Tetraplegie.
Ich habe unheimlich, wahnsinnig großen Respekt vor der Stärke dieser Menschen. Das Leben mit Freude zu leben, so einen Vorfall verarbeiten und seinen Frieden damit schließen. So wie es zu tausenden Fällen jährlich geschieht.
Um meine Angst und die Verzweiflung irgendwie auszudrücken, habe ich vor einer Weile diese kleine Kurzgeschichte geschrieben.
Das Märchen vom kleinen Tod
Erstellt: 17.11.2011
Letzte Änderung: 11.11.2014
Letzte Änderung: 11.11.2014
abgeschlossen
Deutsch
866 Wörter, 2 Kapitel
866 Wörter, 2 Kapitel
Thema: Eigene Serie
Kapitel | Datum | Andere Formate | Daten |
---|---|---|---|
~komplette Fanfic~ | V: 17.11.2011 U: 11.11.2014 |
Kommentare (2 ) 866 Wörter |
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Kapitel 1 Das Märchen vom kleinen Tod | E: 17.11.2011 U: 02.09.2014 |
Kommentare (1) 290 Wörter abgeschlossen |
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Kapitel 2 Das Märchen vom kleinen Tod | E: 17.11.2011 U: 11.11.2014 |
Kommentare (1) 576 Wörter abgeschlossen |
Hallo,
da hast du dir ja ein Thema ausgesucht. Ich habe das Krankheitsbild erstmal nachgeschlagen. Ein schwieriges Thema.
Ich finde deine Art, hier zu schreiben, sehr eindringlich. Und was du sagst, ist sehr wahr.
Den Einstieg fand ich in jedem Fall schon einmal sehr eindringlich.
Und das Fallbeispiel geht einem doch irgendwo nahe.
Am Anfang hat man das Gefühl, dass Johanna eine Patientin ist wie alle anderen auch, der Doktor hat nicht wirklich eine Ahnung von ihr, mal abgesehen von dem, was er irgendwo aufgeschnappt hat oder was in ihrer Akte steht.
Und dann stellst du heraus, was sie doch irgendwo unterscheidet von den anderen Patienten. Sehr eindringlich fand ich hier die Passage, die mit "Johanna steht still. Johanna verarbeitet nicht." eingeleitet wird.
Bezeichnend für das, was du im ersten Teil herausgestellt hast, finde ich dann diese Passage:
>"Aber damit können wir umgehen. Viel besser als mit diesem schweigenden, passiv verzweifelten Mädchen.“
Vor allem dann, wenn der letzte Satz einen dann auf den Boden der Tatsachen zurückholt, und irgendwo einen bitteren Geschmack hinterlässt, weil man doch irgendwo die Hoffnung hat, dass alles gut wird. Aber die Frage ist dann, was ist denn "gut" in dieser Situation für den Betroffenen? Wenn alles, was man vorher gekannt und gekonnt hat auf einmal wegbricht?
Eine kleine Anmerkung hätte ich schreibtechnisch noch zu machen:
>[...] einer 23 jähren tetraplegischen Patientin.
Hier müsste es "23-jährigen" heißen.
Alles in Allem: Ein sehr eindrücklicher Text, der in jedem Fall zum Nachdenken anregt. Und einen auch erstmal nicht aus dem Kopf geht.
Liebe Grüße,
konohayuki
da hast du dir ja ein Thema ausgesucht. Ich habe das Krankheitsbild erstmal nachgeschlagen. Ein schwieriges Thema.
Ich finde deine Art, hier zu schreiben, sehr eindringlich. Und was du sagst, ist sehr wahr.
Den Einstieg fand ich in jedem Fall schon einmal sehr eindringlich.
Und das Fallbeispiel geht einem doch irgendwo nahe.
Am Anfang hat man das Gefühl, dass Johanna eine Patientin ist wie alle anderen auch, der Doktor hat nicht wirklich eine Ahnung von ihr, mal abgesehen von dem, was er irgendwo aufgeschnappt hat oder was in ihrer Akte steht.
Und dann stellst du heraus, was sie doch irgendwo unterscheidet von den anderen Patienten. Sehr eindringlich fand ich hier die Passage, die mit "Johanna steht still. Johanna verarbeitet nicht." eingeleitet wird.
Bezeichnend für das, was du im ersten Teil herausgestellt hast, finde ich dann diese Passage:
>"Aber damit können wir umgehen. Viel besser als mit diesem schweigenden, passiv verzweifelten Mädchen.“
Vor allem dann, wenn der letzte Satz einen dann auf den Boden der Tatsachen zurückholt, und irgendwo einen bitteren Geschmack hinterlässt, weil man doch irgendwo die Hoffnung hat, dass alles gut wird. Aber die Frage ist dann, was ist denn "gut" in dieser Situation für den Betroffenen? Wenn alles, was man vorher gekannt und gekonnt hat auf einmal wegbricht?
Eine kleine Anmerkung hätte ich schreibtechnisch noch zu machen:
>[...] einer 23 jähren tetraplegischen Patientin.
Hier müsste es "23-jährigen" heißen.
Alles in Allem: Ein sehr eindrücklicher Text, der in jedem Fall zum Nachdenken anregt. Und einen auch erstmal nicht aus dem Kopf geht.
Liebe Grüße,
konohayuki
Kommentar zu: Kapitel 2: Das Märchen vom kleinen Tod
Ich mag es.
Deine Art, Poesie zu überbringen ist wirklich klasse.
Deine Art, Poesie zu überbringen ist wirklich klasse.
Kommentar zu: Kapitel 1: Das Märchen vom kleinen Tod